Montabaur, Corona-Zeit. Während die Corona-Pandemie das Vereinsleben zahlreicher Vereine nahezu zum Erliegen gebracht hat, hat die Schützengesellschaft St. Sebastianus Montabaur anstehende Modernisierungsmaßnamen an der vereinseigenen Schießsportanlage aus eigenen Mitteln auf den Weg gebracht. So wurde schon früh mit der Planung einzelner Gewerke begonnen. Mögliche Eigenleistungen wurden identifiziert und Angebote eingeholt. Erste Aufträge bereits vergeben.
„Wir sind froh, dass wir bereits im vergangenen Jahr eine erste Investitionsplanung mit unseren Mitgliedern abstimmen konnten. In den letzten 6 Monaten wäre eine Mitgliederversammlung für etwaige Investitionen kaum möglich gewesen“, so Olaf Baunack, Vorsitzender der Montabaurer Schützengesellschaft. „Das hilft uns jetzt, viele Maßnahmen vorantreiben zu können und von der vorübergehend reduzierten Mehrwertsteuer zu profitieren.“
Für die Montabaurer Schützen sind die Modernisierungsarbeiten eine wohltuende Ablenkung im Corona-bedingt heruntergefahren Vereinsleben. Früh war schon absehbar, dass sämtliche für das Jahr 2020 vorgesehenen Veranstaltungen, wie das traditionelle Schützenfest und das beliebte Verbandsgemeinde-Pokalschießen, nicht umsetzbar gewesen wären. Das gesellige Beisammensein kam zeitweise komplett zum Erliegen.
Schon in den nächsten Wochen soll der Schallschutz sowie die Raumbeleuchtung an den Schießständen erneuert werden. Darüber hinaus der Druckluft-Schießstand eine elektronische Zielbilderfassung bekommen und damit auf den neuesten Stand der Technik gebracht werden.
„So haben wir die „verlorene“ Zeit sinnvoll im Sinne sportlicher und umwelttechnischer Verbesserungen genutzt“ resümiert Olaf Baunack und ergänzt: „Wir sind guter Dinge, modernisiert und damit gestärkt aus dieser Zeit herauszukommen.“
Bereits im November 2020 soll der neue Druckluft-Schießstand mit modernster elektronischer Zielbilderfassung in Betrieb genommen werden.